Typisch kalabrisches Menu

Ihr wollt mal so richtig kalabresisch essen gehen und seid euch aber unsicher, wie so ein Menu aussieht? Der Ablauf ist euch noch nicht ganz klar? Hier bekommt ihr eine Vorstellung davon!

Zum Anfang wird oft ein Antipasti-Teller gereicht. Auf diesem sind zum einen die Spezialitäten der Region, aber auch einfach typisch italienische Speisen wie der Mozzarella zu finden:

• ‚Nduja, roher Schinken
• Mini-Arancini, kleine frittierte Reisbällchen mit Füllung, wobei diese eigentlich aus Sizilien kommen
• andere kleine frittierte Häppchen mit Gemüse, Teig, etc
• Mozzarella, Ricotta, Pecorino
• Oliven
• sauer und / oder in Öl eingelegtes Gemüse (z.B. Pilze / Sellerie / Tomaten / Zwiebeln…)
• warme Beilagen wie ein Kartoffel-Paprika-Mix, gegrillte Zucchini / Auberginen, ein Stückchen Parmigiana (Auberginenauflauf), …

Es kann aber auch sein, dass ein Antipasto di Mare serviert wird, welches dann aus verschiedenen Fischen besteht, welche in Form von Salat, frittiert, roh, gebraten, etc. auf dem Teller angeordnet sind.

Dazu gibt es stets frisches Brot und Wasser, je nach Geschmack darf es auch ein Wein sein.

An dieser Stelle kommen nun die Nudeln (oder auch Risotto bspw.). In Italien ist es allgemein so, dass die Pasta nicht als Hauptgericht serviert wird, sondern als Vorspeise. Für Kalabrien typisch sind hier die Fileja alla Tropeana, also die kalabresischen Nudeln mit ‚Nduja – Tomatensauce, aufpassen also, das kann auch scharf sein. Natürlich finden sich auf der Karte meistens auch viele andere Nudelgerichte.

Nun kommt das Hauptgericht, d.h. ein gutes Stück Fleisch oder Fisch zusammen mit dem contorno, der Beilage (Achtung, im Restaurant wird die teilweise extra bestellt!). In Kalabrien bietet es sich dann an, einmal den Schwertfisch zu versuchen. Als Beilage eignet sich ein Salat.

Das Hauptessen ist vorbei, es geht zum Dessert, wobei erstmal ein bisschen Obst (der Saison) gegessen wird, bevor es dann tatsächlich süß wird.

Ein Stück Kuchen oder Torte, ein Eis, ein bisschen Schokolade, je nachdem, was zur Verfügung steht, wird, ganz wichtig, zusammen mit einem starken Espresso genossen!